10. August 2007

Hitlers Krieg im Osten Teil 1




Hitlers Krieg im Osten - 01v04 - Ueberfall

Aus heutiger Sicht erscheint es kaum vorstellbar, dass Hitler glaubte, die Sowjetunion, das größte Land der Erde, in kurzer Zeit militärisch besiegen zu können. Auch Stalin hielt eine Invasion der Wehrmacht selbst noch 1941 nicht für denkbar. Geheimdienstberichte, die ihn vor einem unmittelbar bevorstehenden Angriff der Deutschen warnten, kommentierte er mit unflätigen Beschimpfungen. Die militärische Führung in Deutschland und sogar zahlreiche Beobachter im Westen fanden den Angriffsplan dagegen durchaus logisch.

Josef W. Stalin; Bild: WDR/NDR/BBC Die Dokumentation schildert die Erfolge der ersten Monate, in denen sich die “Blitzkrieg”-Taktik zu bewähren schien. In Frankreich, in Norwegen und in Jugoslawien hatte die Wehrmacht schon mit derselben Methode gesiegt. Die gewonnenen Schlachten von Minsk, Wjasma, Brjansk und Kiew bestärkten Hitler noch in seinen größenwahnsinnigen Plänen. Und hinter der Front begannen bereits die Kriegsverbrechen der SS-Einsatzgruppen sowie der Wehrmacht.

Am 16. Oktober 1941 stand Stalins gepanzerter Zug in Moskau bereit, um die sowjetische Staatsführung nach Osten zu evakuieren. Doch der Zug fuhr nicht ab. Im letzten Augenblick entschloss sich Stalin zu siegen - um jeden Preis.

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